Der 2‘500 m2 grosse Garten im Schloss Wartegg überrascht mit einer unglaublichen Vielfalt an Formen, Farben und Düften. Hier gedeihen rund 50 verschiedene Kräuter, etwa 60 Gemüsesorten und über 250 verschiedene Stauden, Sträucher und Bäume.
Ein natürlicher Garten
Der ProSpecieRara Sondergarten wird biodynamisch gepflegt und ist Demeter zertifiziert. Die alten und seltenen Gemüsesorten sorgen für mehr Abwechslung und Geschmack im Menüplan und zaubern den Gästen im Restaurant ein Lächeln ins Gesicht. Hier am Rorschacherberg richtet sich die Küche nach dem Garten, so ist Saisonalität und Frische garantiert. Sträucher und Heckenpflanzen schaffen unterschiedliche Lebensräume. Artenreiche Blumenwiesen bieten ein vielfältiges Nahrungsangebot für Wildbienen und andere Insekten. Diverse Wiesen werden höchstens zweimal im Jahr schonend mit der Sense gemäht.
Bündner Oberländer Schafe
Das vierköpfige Team um Chefgärter Matthias Thalmann kümmert sich nicht nur um die Flora im Schlosspark sondern auch um die Bündner Oberländer Schafe, eine vom Aussterben bedrohte ProSpecieRara Rasse. Die Wurzeln dieser Tiere gehen auf das bereits ausgestorbene Tavetscherschaf, das als Nachkomme des steinzeitlichen Torschafes galt, zurück. Die kleinen, robusten und zottigen Vierbeiner stolzieren durch die Parkanlage, mähen und düngen den Rasen und liefern Wolle, die hier ebenfalls verarbeitet wird.
Glückliche Bienen
Hier im Schloss Wartegg wird möglichst vieles der Natur überlassen. So fühlen sich auch die Schloss-Bienen, die maximal ein Mal pro Jahr geerntet werden, besonders Wohl. Dieses Jahr wird kein Honig geerntet, so werden die Bienenvölker gestärkt. Die emsigen Tierchen bauen ihre Waben selbst, künstliche Waben und Chemikalien werden nicht eingesetzt. Inzwischen nisten die Bienchen auch in speziellen Lehmbehausungen und in natürlich errichteten Bienenstöcken an den Pappeln im Park.
Gärtner aus Leidenschaft
Im Garten verbindet Matthias Thalmann Natur und Kunst. Doch sehen Sie selbst.